Rückblick auf das 75-jährige Jubiläum der Kolpingsfamilie-Emmerke am 27.10.2024
Mit einem Festgottesdienst in der Sankt Martinus Kirche wurde das 75-jährige Bestehen der Kolpingsfamilie Emmerke herausragend gewürdigt. Zahlreiche Kolpingsfamilien aus der näheren Umgebung waren mit ihren Kolping-Bannern sowie zwei örtliche Vereine mit ihren Vereinsfahnen in die Kirche eingezogen.
Der Präses der Kolpingsfamilie, Pfarrer Kevin Dehne zelebrierte die Heilige Messe und nahm seine Begrüßung zum Anlass, seine Freude zum Ausdruck zu bringen, dieses Jubiläum mitfeiern zu können. Pfarrer Dehne in der Predigt: „Handeln im Sinne Adolf Kolpings ist wichtig, wenn jemand nicht ohne Hilfe aus einer besonderen Situation herauskommt. Adolf Kolping hat bei Gründung der Kolpingsfamilien erkannt, dass es wichtig sei nicht wegzuschauen. Kolpinger handeln im Sinne Jesus Christus und packen an, wobei die weltweite Gemeinschaft Heimat und Familie bietet.“ Im Hinblick auf das 75-jährige Bestehen der Kolpingsfamilie Emmerke, brachtet der Pfarrer zum Ausdruck, Kolping ist kein Selbstzweck, sondern eine Mission, die immer gebraucht wird. Im Rahmen der Festmesse nahm der Vorsitzende der Kolpingsfamilie, Andreas Langer, eine besondere Würdigung für den Vorgänger von Präses Kevin Dehne vor. Der im Ruhestand stehende, ehemalige Pfarrer der Sankt Martinus Gemeinde Emmerke, Horst-Dieter Albes, war über 30 Jahre, bis zum Jahr 2022 Präses der Emmerker Gemeinschaft. Albes hatte sich immer uneingeschränkt für die Kolpingsfamilie engagiert und eingebracht. In Würdigung dieser Leistung erhielt Horst-Dieter Albes am Hochaltar die Ernennung zum „Ehren-Präses“, dokumentiert mit einer Urkunde und mit einem anerkennenden Applaus der Gottesdienstbesucher.
Ein besonderes Lob gab es für die Sängerinnen und Sänger der „Martinis“ des Männergesangvereins Sankt Martinus Emmerke, unter der Leitung von Martin Schaefer. Die beeindruckenden Gesangsbeiträge, waren eine echte Bereicherung der Festmesse. Ehrlicher und spontaner Kommentar vom Vorsitzenden Andreas Langer: „Ein wirkliches Geschenk zu unserem 75-Jährigen“.
Im Anschluss fand auf dem angrenzenden Friedhof ein ehrendes Totengedenken am Friedhofskreuz „Oase der Ruhe“, für die verstorbenen Mitglieder der Kolpingsfamilie, unter Beteiligung der Bannerabordnungen statt.
Beim kleinen Festakt im katholischen Pfarrheim überbrachten Bürgermeister Frank Jürges für Rat und Verwaltung der Gemeinde Giesen und Ortsbürgermeister Josef-Theodor Möller für den Ortsrat die Glückwünsche. Möller stellte die Aktivitäten der Kolpingsfamilie für die Ortschaft dankbar heraus unter dem Motto: „Das Kolpingengagement ist wertvoll und wichtig“. Humorvoll merkte der Ortsbürgermeister an: „Das Geldgeschenk des Ortsrates sollte bereits auf dem Konto der Kolpingsfamilie sein“. Weitere Grußworte erfolgten vom Diözesanverband, vom Kolpingbezirksverband Süd und weiteren Kolpingsfamilien aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Für die Emmerker Vereine und Verbände sprach Ortsbrandmeister Christopher Gärtner ein gemeinsames Grußwort.
Für langjährige Mitgliedschaften in der Kolpingsfamilie wurden geehrt: Katharina Heiber -25-jährige Mitgliedschaft, Astrid Solga und Stephan Gozdz für 40-jährige Mitgliedschaft. Zu den Jubilaren gehörten noch Anna-Lena Heiber (25) und Ulrike Wichmann (40), die nicht anwesend sein konnten. Andreas Langer informierte zu den Ehrungen, mit einer kurzen Laudatio.
Zum Abschluss servierte die Kolpingsfamilie für alle Gäste einen „Brasilianischen Eintopf“ zum gemeinsamen Mittagessen. Für die Zubereitung und Organisation wurden Manfred und Gabi Wehrmaker, Isabell Langer und Michael Delmhorst besonders gedankt. Nicht unerwähnt blieben viele namentlich nicht genannte Helfer*Innen im Hintergrund.
Text und Fotos: Michael Sinai