Messdiener

Sie fallen eigentlich nur auf, wenn sie nicht da sind oder etwas falsch machen. Erledigen sie ihren Dienst aber sicher und zuverlässig Monat für Monat, Jahr für Jahr, dann geschieht das zumeist unbeachtet und wird als selbstverständlich hingenommen. Wer das mitmacht, der muss aus hartem Holz geschnitzt sein – und das sind unsere Messdiener! Viele Mädchen und Jungen assistieren im Güldenen Winkel an vier Kirchorten den Priestern bei der sonntäglichen Hl. Messe, ihre Dienste sind vielfältig: Ob es das Tragen von Kreuz, Kerzen und Fahnen bei Prozessionen, die Assistenz bei der Gabenbereitung, das Auf- und Abdecken des Altares, das Schwenken des Weihrauchfasses, das Schellen bzw. Gongschlagen oder die Assistenz bei Taufen, Eheschließungen und Beerdigungen ist – stets sind unsere Messdiener mit großer Hingabe dabei!

Aber das ist nur die eine Seite der Medaille, es gibt auch ein Messdienerleben jenseits des Altardienstes: Gruppenstunden, Wochenend-/Tagesausflüge und Weihnachtsfeiern in den vier Kirchorten, der gemeinsame Messdienertag im Güldenen Winkel und vieles mehr machen das Ministranten Dasein sehr attraktiv.

Wie wird man Messdiener? Im Normalfall beginnt die „Karriere“ als Ministrant nach der Erstkommunion: In Übungsstunden werden die interessierten Kinder an den Altardienst herangeführt und in einem feierlichen Gottesdienst in die Gruppe der Messdiener aufgenommen; dabei wird jedem „Neuen“ vor der Gemeinde die Messdienerplaketten umgehängt und ein Messdienerausweis übergeben.

Eher selten stoßen „Seiteneinsteiger“ dazu, Mädchen und Jungen also, die schon höhere Klassenstufen besuchen. Sie sind aber genauso herzlich willkommen – traut euch!